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PRESSEMITTEILUNG



liebe MEDIENVERTRETER*INNEN,

LIEBE KOLLEG*INNEN,


Details der nächsten Phase von Keychange wurden heute bei einer Pressekonferenz auf dem Reeperbahn Festival in Hamburg von Kate Nash, Peaches, der Pitchfork-Chefredakteurin Puja Patel, Susanne Hollmann (EU Kommission) und dem neuen Team rund um die Projektleitung Christina Schäfers bekanntgegeben.
Frehn Hawel 

Hamburg, 19. September 2019  


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Erst kürzlich wurde Keychange 2.0 von der EU-Kommission mit 1,4 Millionen Euro bis 2023 ausgestattet und feiert im Rahmen des Reeperbahn Festivals den Auftakt. Das ermöglicht es der weltweiten Bewegung und Initiative für die Gleichstellung der Geschlechter in der Musik nun, unter Leitung des Reeperbahn Festivals ein umfassendes Talent Development Programm mit Showcases, Workshops, Training Sessions, Netzwerk-Events und Creative Labs auf 13 Festivals in ganz Europa und Kanada auszuweiten. Über die kommenden vier Jahre unterstützt Keychange auf diese Art und Weise 216 Künstlerinnen und Musikwirtschaftende aus Deutschland, Estland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Kanada, Norwegen, Polen, Schweden, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Ein Aufruf wird im Oktober auf der Keychange-Website gestartet. Pro Land werden sechs Teilnehmerinnen ermittelt: je drei Künstlerinnen und drei Branchenprofis.
Darüber hinaus wird eine Datenbank für alle Teilnehmerinnen eingerichtet, damit sie sich auf diesem Wege vernetzen und künstlerisch und wirtschaftlich weiter entwickeln können. 

Im Zuge der Präsentation Keychange 2.0 wurde außerdem noch einmal das Ziel, bis 2022 nach Geschlechtern ausgeglichene Programme und Strukturen vorzuhalten, erläutert. Die erweiterte sogenannte 50/50-Pledge hatte Keychange erst Ende Juni in London ausgerufen. Nachdem sich in den vergangenen zwei Jahren etwa über 180 Festivals bereits erklärt hatten, geschlechter-ausgeglichen zu programmieren, sind nun auch andere Firmen und Organisationen in der Musik aufgefordert sich anzuschließen, wie etwa Spielstätten, Streaming-Services, Klangkörper oder Musikradio-Programme.  

Support auch von deutschen Musikorganisationen 
Zu den nationalen Unterzeichnern der neuen Keychange-Resolution zählen ByteFM,  ferryhouse sowie c/o pop Festival & Convention. Ganz frisch mit an Bord ist außerdem FluxFM, das sich bereits seit seiner Gründung 2006 für Geschlechtergerechtigkeit in der Musikwelt einsetzt.

Mona Rübsamen (geschäftsführende Gesellschafterin bei FluxFM): „Meine Hoffnung ist, dass Keychange durch gemeinschaftliche Reflexion und Aktion das Bewusstsein und Handeln innerhalb der Musikwirtschaft in den kommenden Jahren verändern wird. Wir freuen uns darauf, uns bei Keychange zu engagieren, denn FluxFM lebt Diversität und Ausgewogenheit von Tag 1, in der Team-Struktur sowie innerhalb des Programms. Wir bieten im Flux Kosmos aus Überzeugung tagtäglich eine Plattform für KünstlerInnen in der Tagesrotation, bei Tourpräsentation, Live-Auftritten, Alben-Besprechung und stellen weiblichen Newcomerinnen und Rolemodels in den Fokus der Musikredaktion!“   

Gender Equality faktenbasiert vorantreiben 
Um auf die realen Probleme in der Musikwirtschaft und im Kulturbetrieb generell aufmerksam zu machen, aber auch um das Anliegen von Keychange 2.0 mit handfesten Daten und Fakten zu untermauern, will das Reeperbahn Festival eine umfassende Marktforschungsstudie in Auftrag geben.

Alexander Schulz (CEO Reeperbahn Festival):  „Mit Keychange 1.0 haben wir die Notwendigkeit von Gender Equality in der Musik seit 2017 adressiert. Mit der Phase 2.0 erweitern wir nicht nur die Pledge 2022 für ausgeglichene LineUps auf Festivals auf andere Organisationen und Teilmärkte in der Musik, wie Spielstätten, Musikradio-Programme, Streaming-Services, etc., sondern auch unsere Mentoring-Programme und Workshops sowie die europäische Datenbank, damit unsere Innovatorinnen und Künstlerinnen die transformative Kraft von Keychange bestmöglich umsetzen und weiter in die Welt tragen können. 
Für die künftige passgenaue Ausrichtung von Keychange und die Überprüfung der angestrebten Veränderungen und Ziele ist es aus meiner Sicht unumgänglich, auf valides Zahlenmaterial über das aktuelle Geschlechterverhältnis, Ertragsverteilungen, usw. in den einzelnen Teilmärkten der Musik und im Rezeptionsverhalten zurückgreifen zu können. Hier führen wir derzeit Gespräche mit dem Ziel, eine Studie für Deutschland und die EU in Auftrag zu geben.“  

Gleichgesinnte Partner helfen europaweit dabei, die Vision von Keychange umzusetzen und die Zukunft der Musik mit grenzüberschreitender Kollaboration und Talentförderung in allen Bereichen gerechter, vielseitiger, fortschrittlicher zu gestalten. Darunter sind mittlerweile mehr als 280 Festivals, Labels, Musikorganisationen, Kultur- und Konferenzzentren wie End Of The Road, Bella Union, Winter Jazzfest NYC, The Barbican oder die Royal Albert Hall.    

Veranstaltungen zum Thema Keychange beim Reeperbahn Festival 
Über die heutige Keychange-Pressekonferenz hinaus finden diverse Talks und unterschiedlichen Panel-Sessions während des Reeperbahn Festivals statt, die das Thema Gender Equality kritisch betrachten, Missstände klar benennen aber auch Wege für Veränderungen aufzeigen. 

So diskutieren am heutigen Festivaldonnerstag die Musikerin Kate Nash und die britische Choreografin und Performance-Künstlerin Lauren Barri über den Zwiespalt feministischer Bemühungen in kapitalistischen Gesellschaften. Feminism Sells – A controversial conversation about a global movement in subculture and pop-culture findet von 15:00-16:00 Uhr im Future Dome des Festival Village statt, direkt auf dem Heiligengeistfeld. 

Zeitgleich sprechen Francine Gorman (Outreach Coordinator, Keychange), Christoph Lieben-Seutter (Generaldirektor Elbphilharmonie, HamburgMusik GmbH) und Jana Schiedek (Staatsrätin, Behörde für Kultur und Medien in Hamburg) Gender Equality In The Music Industry – A Romantic Dream, Or Soon Reality? über die Aussichten und Chancen von Keychange für die kommenden vier Jahre und darüber hinaus. 

Morgen, am 20. September wird im Future Dome auf dem Heiligengeistfeld von 15:00-16:00 Uhr das Thema Sexualisierte Gewalt im Showgeschäft beleuchtet. Über Verantwortlichkeiten und Veränderungen in der Branche sprechen Danny D-Bo Bokelmann (Management, Wolfpack Entertainment), Helen Fares (Musik-Journalistin), Jane (Kolumnistin, Lower Class Magazine / Juice Magazine), Laura Moser (Artist Management, A&R, truworks) und Marcus Staiger (Labelgründer von Royal Bunker).  

Währenddessen läuft im East Hotel Cinema das Filmportrait Kate Nash: Underestimate The Girl - eine intime Rückschau über die turbulente Laufbahn der britischen Künstlerin und Feministin, aber auch eine Geschichte über die Emanzipation von den Verwertungszwängen der Industrie.  



Medienmaterial

Wir stellen kostenfreies Bewegtbildmaterial und Fotomaterial bereit, das während der Veranstaltung fortlaufend aktualisiert und erweitert wird.  
Wir freuen uns über die Nutzung sowie die Einsendung von Links und Belegen zur jeweiligen Sendung und Veröffentlichung. Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter: media@reeperbahnfestival.com.



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Video-Rohmaterial aus dem Festivalgeschehen (Programmhighlights
aus Musik, Kunst, Konferenz, Festival Village, Inhalten zu DOORS OPEN, den Elbphilharmonie-Konzerten, der Ólafur Arnalds-Premiere und dem ANCHOR) kann über den Contentserver heruntergeladen werden:

ftp://contentserver.reeperbahnfestival.com/
Login: rbfcontent
Passwort: R0ck#R011

Achtung: Der Zugang funktioniert nicht über Safari, aber über alle weiteren Browser. Einfach den Link in die Browserleiste kopieren und Login-Daten eingeben.


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Editiertes Video-Material (z.B: Reeperbahn Festival-Preview Trailer, Efterklang-Dokumentation, DOORS OPEN-Highlight Trailer, ANCHOR-Aftermovie und Keychange-Trailer), das über die Reeperbahn Festival-Kanäle veröffentlicht wird und geteilt oder embedded werden kann, ist sukzessive über die im Dokument hinterlegten Links verfügbar.




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Eine Auswahl an Fotos wird jeden Tag aktuell zur Verfügung gestellt.


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Hier sind der aktuelle Basispressetext zum Reeperbahn Festival 2019 sowie die versandten Pressemitteilungen zu finden.




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Das Reeperbahn Festival wird organisiert von der
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www.reeperbahnfestival.com
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Gf: Alexander Schulz / U-I-Nr.: DE247756458


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